Sterbeorte

Bei den Sterbeorten werden – soweit bekannt – die letzten Begräbnisorte angegeben. In einigen Fällen befinden sich die Gräber weit entfernt von den Sterbeorten. Das liegt in der Regel darin begründet, dass die Verstorbenen exhumiert und in ihre Herkunftsländer überführt wurden. Bei den betreffenden Orten finden sich entsprechende Hinweise zu Umbettungen.

Die im Folgenden angegebenen Zahlenangaben zu den einzelnen Sterbe- und Begräbnisorten beziehen sich auf die namentlich bekannten Toten. Die Zahl der tatsächlich Bestatteten kann davon erheblich abweichen, wie zum Beispiel bei Bergen-Belsen (10.600 bekannte Namen gegenüber mindestens 52.000 Toten).

1 Toter (Dr. Leonard Alexander Levy)

Nach der Befreiung am 23. April 1945 in Tröbitz wurde er in die Niederlande repatriiert und verstarb am 23. November 1945 in Amsterdam.

Begräbnisort:
Begraafplaats Tongerseweg, Maastricht

5 Tote

Es handelt sich um ehemalige polnische Zwangsarbeiter_innen, die nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen zur Repatriierung nach Polen in Bardowick im Landkreis Lüneburg untergebracht waren. Sie sind zwischen dem 29. Mai und Dezember 1945 dort verstorben.

Begräbnisort:
Friedhof St. Peter und Paul, Bardowick

Mehr als 10.600 Tote (von mindestens 52.000)

Diese Menschen sind in den Jahren von 1943 und 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen, im April 1945 im Ausweichlager in der nahegelegenen Kaserne der Wehrmacht und nach der Befreiung und Evakuierung aus dem Hauptlager in die Kaserne im Nothospital und Displaced Persons Camp verstorben. Fünf Leichname sind nach Frankreich, Belgien oder in die Niederlande umgebettet worden. Für eine detaillierte Übersicht zu Anzahl und Grablagen der Opfer siehe den Aufsatz „Die Toten von Bergen-Belsen“.

Begräbnisorte:
Gedenkstätte Bergen-Belsen, vor allem Massengräber und wenige Einzelgräber (mehr als 5.200 bekannte Namen)
Zelttheaterfriedhof, Niedersachsen-Kaserne, Lohheide (3.215 bekannte Namen)
Kleiner Friedhof, Niedersachsen-Kaserne, Lohheide (5)

1 Tote (Martha Cohen-van Baaren)

Sie war am 23. April 1945 in Tröbitz befreit worden. Nach Aufzeichnungen von Chanoch Mandelbaum ist sie während der Rückreise in die Niederlande am 22. Juni 1945 in Bochum verstorben.

Begräbnisort:
Gem. Begraafplaats aan de Tongerseweg te Maastricht

1 Tote (Greti Skala-Bley)

Sie ist am 15. April 1945 in Bergen-Belsen befreit worden und hatte sich im Lager mit Fleckfieber infiziert. Nach der Repatriierung nach Bratislava im Mai 1945 mit ihrer Mutter ist sie dort noch im selben Monat verstorben.

Begräbnisort:
Martinský Cintorin, Bratislava

4 Tote

Sie sind während des Räumungstransports nach Theresienstadt (verließ Bergen-Belsen am 9. April 1945) am 11./12. April 1945 auf der Bahnstrecke Munster-Ebstorf bei Brockhöfe im Landkreis Uelzen verstorben und beerdigt, später wahrscheinlich umgebettet worden.

Begräbnisort:
unbekannt

1 Toter (Milan Richter)

Er ist am 23. April 1945 in Tröbitz befreit worden und hatte sich im Lager mit Typhus infiziert. Auf der Rückreise nach Belgrad ist er am 23. August 1945 in Budapest verstorben und dort bestattet worden.

Begräbnisort:
Budapest, genaue Grablage unbekannt

11 Tote

Zehn der elf Toten starben nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen im Krankenhaus Celle an den Folgen der Inhaftierung. Eine Frau war am 13. Dezember 1943 in Städtischen Krankenhaus Celle verstorben und am nächsten Tag im Krematorium des KZ Bergen-Belsen kremiert worden.

Begräbnisorte:
Bergen-Belsen (1)
Waldfriedhof Celle (4)
Jüdischer Friedhof Celle (1)
Oostende (1, genaue Grablage unbekannt)
Unbekannt (4)

1 Tote (Maria Josefa Winterstein-Winter)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen starb sie kurz nach ihrer Rückkehr in ihrer Heimatstadt Düsseldorf am 26. Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft.

Begräbnisort:
unbekannt

2 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen bzw. am 23. April 1945 in Tröbitz starben beide im Juli 1945 an den Folgen der KZ-Haft.

Begräbnisorte:
Ned. Isr. Begraafplaats, Eindhoven (1)
Gem. begraafplaats, Eindhoven (1)

19 Tote

Im ersten Transportzug nach Theresienstadt im April 1945 sind sieben Menschen, und in den Tagen nach der Befreiung bei Farsleben vom 13. April bis zum 25. April 1945 zwölf weitere Menschen verstorben.

Begräbnisorte:
Friedhof Farsleben, Wolmirstedt (8)
Jüdischer Friedhof, Hillersleben (2)
Unbekannt (9)

21 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 21./22. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Finsterwalde-Falkenberg verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisorte:
Gedenkstätte km 101,6, Langennaundorf, Uebigau-Wahrenbrück (9)
unbekannt (12)

9 Tote

Sie sind am 19./20 April 1945 im zweiten Transportzug nach Theresienstadt gestorben. Der Zug erreichte am 21. April 1945 das KZ Theresienstadt.

Begräbnisort:
unbekannt

16 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 16. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Hagenow Land-Wittenberge verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
VVN-Gedenkstätte, Wittenberge

2 Tote

Kristian Mugaas wurde im Zuge der „Aktion Bernadotte“ (auch „Rettungsaktion Weiße Busse“) Anfang April 1945 nach Schweden transportiert. Katalin Kardos wurde nach ihrer Befreiung in Bergen-Belsen nach Schweden gebracht. Sie sind dort an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
Øvsttun Kirkegård (1)
Unbekannt (1)

2 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurden sie zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Hildesheim transportiert und sind dort im Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
Nationaal Ereveld Loenen (1)
Gem. Begraafplaats Jaffa te Delft (1)

140 Tote

Am 13. April 1945 waren die Menschen bei Farsleben befreit (erster Räumungstransport nach Theresienstadt im April 1945) worden und sind zwischen April und Juli 1945 in Hillersleben an den Folgen der KZ-Haft und den unmenschlichen Bedingungen im Zug gestorben.

Begräbnisort:
Jüdischer Friedhof, Hillersleben

2 Tote

Sie waren im Juli 1945 zur Rekonvaleszenz nach Schweden transportiert worden und sind dort im August bzw. Dezember 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
unbekannt

1 Toter (Marcel van Heucq)

Er war am 15. April 1945 in Bergen-Belsen befreit worden und ist während der Rückreise nach Belgien am 7. Juni 1945 im provisorischen Hospital in Kevelaer an der Grenze zu den Niederlanden an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
unbekannt

1 Tote (Frida Rosenberg)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurde sie im Juli 1945 zur Rekonvaleszenz nach Schweden gebracht. Dort ist sie am 5. August 1945 im Flüchtlingslager Loka Brunn bei Grythyttan (Schweden) an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
unbekannt

1 Toter (Abraham Zeehandelaar)

Er ist im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 18. April 1945 nahe Lübben verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
unbekannt

11 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 18. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Lübben-Schipkau verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
Gemeindefriedhof Schipkau, Klettwitzer Straße

1 Tote (Sarah Neujahr)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen war sie für einen Transport zur Rekonvaleszenz in Schweden vorgesehen, starb aber auf dem Weg dorthin am 27. Juni 1945 in Lübeck.

Begräbnisort:
Jüdischer Friedhof, Lübeck-Moisling

11 Tote

Acht von ihnen verstarben am 15. April 1945 im dritten Transportzug nach Theresienstadt. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisorte:
Gedenkstätte Hagenow (1)
Kriegsgräberstätte im Städtischen Friedhof, Wittenberge (4)
km-Stein 133,7 an der Bahnstrecke (3; später vermutlich umgebettet, heutiger Begräbnisort unbekannt)

Drei Menschen wurden zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Lüneburg transportiert und starben dort zwischen Juni und Dezember 1945 an den Folgen der KZ-Haft.

Begräbnisorte:
Friedhof Bardowick (1)
Zentralfriedhof Lüneburg (1)
Unbekannt (1)

8 Tote

Sie sind im dritten Räumungstransport des Austauschlagers („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 15. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Lüneburg-Büchen verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
VVN-Gedenkstätte, Wittenberge

2 Tote

Nach der Befreiung am 23. April 1945 in Tröbitz waren sie in die Niederlande repatriiert worden und verstarben in Maastricht im Juli bzw. September 1945.

Begräbnisorte:
Gem. Begraafplaats aan de Tongerseweg te Maastricht (1)
Ned. Isr. begraafplaats Moscowa te Arnhem (1)

3 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen waren sie im Juli 1945 zur Rekonvaleszenz nach Schweden gebracht worden. Sie sind im August/September 1945 in Malmö an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
Nya Judiska Begravningsplatsen i Malmö; Östra Kyrkogården

1 Toter (Emile Raymond Delaunois)

Er war nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen nach Belgien repatriiert worden, ist allerdings auf der Rückreise am 5. Juni 1945 in Melle (bei Osnabrück) an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
unbekannt

1 Tote (Suzanne Gerondeau)

Sie war nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen nach Frankreich zurückgekehrt. Dort ist sie in ihrem Geburtsort Meung-sur-Loire am 24. Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
Cimetière de Meung-sur-Loire

1 Tote (Ida Gabriela Lucienne Wreschner)

Sie wurde am 23. April 1945 in Tröbitz befreit und zur weiteren medizinischen Behandlung nach Mühlberg transportiert. Dort ist sie an den Folgen der KZ-Haft und den Bedingungen im Zug gestorben.

Begräbnisort:
Soldatenfriedhof Neuburxdorf, Bad Liebenwerda

3 Tote

Sie wurden zusammen mit ihren Familien im Januar 1945 in Konstanz nahe der deutsch-schweizerischen Grenze gegen deutsche Kriegsgefangene ausgetauscht und starben wenige Tage später in der Schweiz.

Begräbnisort:
Jüdischer Friedhof Kreuzlingen

5 Tote

Vier von ihnen sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 12. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Munster-Uelzen verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
Kriegsgräberstätte Ebstorf

Ein Häftling verstarb während eines Transports zum KZ Neuengamme (Außenlager Helmstedt-Beendorf) am 5. Dezember 1944 auf dem Bahnabschnitt Munster-Uelzen.

Begräbnisort:
unbekannt

13 Tote

Sie waren am 23. April 1945 in Tröbitz befreit und zur weiteren medizinischen Behandlung nach Neuburxdorf transportiert worden. Dort sind sie an den Folgen der KZ-Haft und den Bedingungen im Zug gestorben.

Begräbnisort:
Soldatenfriedhof Neuburxdorf, Bad Liebenwerda

2 Tote

Beide wurden vermutlich beim Bombenangriff auf die „Cap Arcona“ am 3. Mai 1945 verletzt und sind wenige Tage später im Krankenhaus in Neustadt verstorben.

Begräbnisort:
unbekannt

1 Toter (Ernst van der Horst)

Er wurde am 15. April 1945 in Bergen-Belsen befreit und ist nach der Repatriierung in die Niederlande am 13. Juni 1945 in Nijmegen an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
Ned. Isr. Begraafplaats te Muiderberg

4 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurden sie am Juli zur Rekonvaleszenz nach Schweden transportiert und sind dort zwischen Juli und September 1945 in Norrköping an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
unbekannt

1 Tote (Kata Stojakovic)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen ist sie am 24. Juli 1945 in einem Erholungslager für ehemalige KZ-Häftlinge in Osterwald verstorben.

Begräbnisort:
Evangelischer Friedhof Osterwald, Garbsen

2 Tote

Sie waren am 15. April 1945 in Bergen-Belsen befreit worden und sind nach der Repatriierung nach Frankreich bzw. auf der Rückreise im Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
Cimetière de Chantonnay (1)
nbekannt (1)

22 Tote

Nach der Befreiung am 23. April 1945 in Tröbitz wurden sie zur weiteren medizinischen Behandlung nach Riesa transportiert und sind dort im Mai/Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft und den Bedingungen im Zug gestorben. Einige der Leichname wurde exhumiert und in die Niederlande umgebettet.

Begräbnisorte:
Trinitatisfriedhof, Riesa (13)
Ned. Isr. Begraafplaats te Muiderberg (2)
Niederländische Ehrenanlage, Heger Friedhof, Osnabrück (1)
Ned. Isr. Begraafplaats te Diemen (2)
Nationaal Ereveld Loenen (1)
Unbekannt (3)

1 Toter (Leendert Groen)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen ist er während der Rückreise in die Niederlande am 26. Mai 1945 in Rotenburg verstorben.

Begräbnisort:
Niederländische Kriegsgräberstätte Lübeck, Vorwerker Friedhof, Lübeck

12 Tote

Nach der Befreiung am 23. April 1945 in Tröbitz sind sie zur weiteren medizinischen Behandlung nach Schilda transportiert worden und dort im Mai/Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft und den Bedingungen im Zug gestorben. Einige der Leichname wurde exhumiert und in die Niederlande überführt.

Begräbnisorte:
Ned. Isr. Begraafplaats te Muiderberg (2)
Gemeindefriedhof Schilda (5)
Niederländische Ehrenanlage, Heger Friedhof, Osnabrück (1)
Nationaal Ereveld Loenen (2)
Ned. Isr. Begraafplaats te Tilburg (1)
Ned. Isr. Begraafplaats te Rotterdam (1)

28 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt vom 18. - 20. April 1945 bei Schipkau verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisorte:
Gedenkstätte Schipkau (27)
Unbekannt (1)

7 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 20. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Finsterwalde-Falkenberg verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
Gedenkstätte km 101,6, Langennaundorf, Uebigau-Wahrenbrück

1 Tote (Ripi Fruchter)

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurde sie im Juli 1945 zur Rekonvaleszenz nach Schweden gebracht und ist dort am 23. November 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
Norrköping (genaue Grablage unbekannt)

3 Tote

Sie sind während des Räumungstransports nach Theresienstadt (verließ Bergen-Belsen am 09. April 1945) am 11./12. April 1945 bei Soltau verstorben.

Begräbnisorte:
Uelzen (1, genaue Grablage unbekannt)
Unbekannt (2)

2 Tote

Sie sind während des Räumungstransports nach Theresienstadt (verließ Bergen-Belsen am 09. April 1945) am 11./12. April 1945 auf der Bahnstrecke Soltau-Munster verstorben. Nachdem sie zunächst am km-Stein 17,4 begraben worden waren, wurden sie später wahrscheinlich umgebettet.

Begräbnisort:
unbekannt

2 Tote

Sie sind am 25. Januar 1945 und später, nach der Freilassung einer Gruppe von 90 jüdischen Geiselhäftlingen mit lateinamerikanischen Papieren in die Schweiz (verließ Bergen-Belsen am 21. Januar 1945), verstorben.

Begräbnisort:
Jüdischer Friedhof Kesselhalden, St. Gallen

2 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurden sie im Juli 1945 zur Rekonvaleszenz nach Schweden gebracht und sind im Juli 1945 in Stockholm an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisorte:
Norra Judiska Begravningsplatsen, Stockholm (1)
Norra begravningsplatsen, Solna (1)

3 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurden sie zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Sulingen transportiert und sind dort im April bzw. Mai 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben. Zunächst waren sie auf dem Kirchlichen Friedhof in Sulingen bestattet worden und wurden später nach Frankreich umgebettet.

Begräbnisorte:
Chapelle Sainte-Philomène de Montmaur (1)
Unbekannt (Frankreich, 2)

291 Tote

Nach der Befreiung am 23. April 1945 bei Tröbitz wurden sie zur weiteren medizinischen Behandlung nach Tröbitz transportiert und sind dort zwischen April und Juni 1945 an den Folgen der KZ-Haft und den Bedingungen im Zug gestorben. Einige der Leichname wurden in die Niederlande umgebettet.

Begräbnisorte:
Begraafplaats Westerveld te Driehuis (1)
Friedhof Persijnhof, Wassenaar (2)
Gedenkstätte des Holocaust, Tröbitz (164)
Gemeindefriedhof Tröbitz (3)
Jerusalem (1)
Jüdischer Friedhof Moscowa, Arnhem (1)
Ned. Isr. Begraafplaats te Diemen (11)
Ned. Isr. Begraafplaats te Muiderberg (16)
Jüdischer Friedhof, Nijmegen (1)
Jüdischer Friedhof, Tröbitz (60)
Nationaal Ereveld Loenen, Apeldoorn (2)
Necropole Nationale de Chambiere, Metz (1)
Ned. Isr. Begraafplaats te Apeldoorn (2)
Ned. Isr. Begraafplaats te Rotterdam (3)
Ned. Isr. Begraafplaats te Wassenaar (4)
Port. Isr. Begraafplaats te Ouderkerk a/d Amstel (1)
Unbekannt (18)

25 Tote

Sie sind im dritten Transportzug („Verlorener Zug“) nach Theresienstadt am 23./24. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Tröbitz-Wildgrube verstorben. Der Zug wurde am 23. April 1945 bei Tröbitz befreit.

Begräbnisort:
Tröbitz-Wildgrube, Gedenkstätte km 106,7

27 Tote

Sie sind im ersten und zweiten Transportzug nach Theresienstadt am 23./24. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Uelzen-Lüneburg verstorben. Einige der Leichname wurden in die Niederlande umgebettet.

Begräbnisorte:
Bahnlinie Uelzen-Lüneburg (4)
Gedenkstätte Tiergarten, Lüneburg (12)
Kriegsgräberstätte Wichmannsburg, Bienenbüttel (8)
Nationaal Ereveld Loenen (1)
Ned. Isr. Begraafplaats te Haarlem (1)
Unbekannt, wahrscheinlich in Italien (1)

11 Tote

Nach der Befreiung am 15. April 1945 in Bergen-Belsen wurden Überlebende zur weiteren medizinischen Behandlung ins Krankenhaus Wietze gebracht und sind dort zwischen Mai und September 1945 an den Folgen der KZ-Haft gestorben.

Begräbnisort:
Evangelisch-Lutherischer Friedhof, Wietze

3 Tote

Sie sind im zweiten Transportzug nach Theresienstadt am 14./15. April 1945 bei Wittenberge verstorben und wahrscheinlich an der Bahnlinie bestattet worden.

Begräbnisort:
unbekannt

13 Tote

Sie sind im zweiten und dritten Transportzug nach Theresienstadt am 17. April 1945 auf dem Bahnabschnitt Wittenberge-Lübben verstorben.

Begräbnisort:
Gemeindefriedhof Schipkau, Klettwitzer Straße

1 Toter (Ferenc Klein)

Er war im zweiten Transportzug nach Theresienstadt bei der Bombardierung des Zuges bei Zernitz durch die britische Luftwaffe am 16. April 1945 verletzt und nach Wusterhausen/Dosse transportiert worden. Im dortigen Hilfskrankenhaus ist er an den Folgen der Verletzung gestorben.

Begräbnisort:
Friedhof Wusterhausen/Dosse

47 Tote

Sie sind im zweiten Transportzug nach Theresienstadt während eines Tieffliegerangriffs auf den Zug bei Zernitz durch die britische Luftwaffe am 16. April 1945 verletzt worden und am selben sowie am darauffolgenden Tag verstorben.

Begräbnisort:
Gedenkstätte Zernitz